Dyskalkulie ist eine Entwicklungsverzögerung des mathematischen Denkens bei Kindern und Jugendlichen. Es handelt sich um beständige Minderleistung im Lernstoff des arithmetischen Grundlagenbereichs ( Zahlenbegriff, Grundrechenarten, Dezimalsystem). Diese Störung besteht in einer umschriebenen Beeinträchtigung von Rechenfertigkeiten, die nicht allein durch eine Intelligenzminderung oder eine eindeutig unangemessene Beschulung erklärbar ist. Die Schwierigkeiten liegen in den grundlegenden Rechenfertigkeiten wie Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division, weniger die abstrakten mathematischen Fertigkeiten, die für Algebra, Trigonometrie, Geometrie oder Differenzial– und Integralrechnung benötigt werden.
(zitiert nach Jakobs/Petermann)
Symptome einer Dyskalkulie
- Rückwertszählen gelingt nicht – oder nur unter Verwendung der Finger
- Keine Mengenvorstellungen
- Probleme im Zahlenraum bis 20
- Schwierigkeiten beim Überschreiten des Zehnerraumes
- Häufige Zahlendreher − z.B. 69 wird als 96 bezeichnet
- Schwierigkeiten beim Erlernen der Uhrzeit
- Keine Vorstellungen von Maßen und Gewichten
- Bessere Leistungen in anderen Fächern
- Verweigerungshaltung des Kindes gegenüber Rechnen
- Schwierigkeiten beim Umgang mit Zeit und Geld
- Psychosomatische Erscheinungen wie Kopf– und Bauchschmerzen
Als diplomierte Legasthenie– und Dyskalkulie–Trainerin bin ich speziell dafür geschult, mit legasthenen/LRS/dyskalkulen (rechenschwachen) Kindern auf pädagogisch-didaktischer Ebene zu arbeiten. Nach eingehender Anamnese und pädagogischem Test werde ich einen speziell auf die Schwierigkeiten Ihres Kindes abgestimmten Trainingsplan erstellen.
Ich werde Sie unterstützen, wie Sie mit Ihrem Kind zu Hause üben können. Jede Legasthenie/LRS/Dyskalkulie/Rechenschwäche ist individuell verschieden und bedarf individueller Förderung.
Deutschnachhilfe, Lese– oder Rechenübungen alleine führen nicht zum Ziel.